Dörnthal - www.komotauarchiv.de

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Dörnthal

B-G
Dörnthal
(Suchdol)

Der Ort konnte über zwei sehr steile Wege aus dem Grundtal erreicht werden. Auf der anderen Seite verlief die alte Reichsstraße nach Sebastiansberg, von der man nach Dörntal absteigen konnte. Schließlich war der Weg vom Bahnhof Krima, später von der Haltestelle aus ein Spaziergang.
Der Ortsname stammt wohl von "Dörrmühle" auch "Dreiwässermühle" genannt. Dörntal lag am Treffpunkt vom Assigtal, Gröllmühltal und Krimaer Tal  und war nach Krima eingeschult und eingepfarrt.
Der Boden brachte Korn, Hafer, Dorschen, Kraut und Flachs, welcher in der Flachsanstalt Krima verarbeitet wurde.
Die wenigen Produkte von Schweinen und Rindern sind nach Komotau verkauft worden. Einige Bewohner erzeugten Gorl- und Klöppelspitzen. Der Dorfbrunnen lieferte das Trinkwasser und speiste den Dorfteich. Ursprünglich gehörte Dörntal zum "Gut Schönlind".Der Wald erbrachte keinen Nutzwert und ging in den Besitz der Herrschaft Komotau über. Die Bauern waren froh, denn sie mußten dadurch keine Steuern zahlen. Sie konnten aber kostenlos die Abfälle des Waldes einholen.
Der Ort wurde durch Blitz- und Hagelschläge, sowie durch Windbrüche oftmals in Mitleidenschaft gezogen.
Aus Dörntal stammen zwei berühmte Persönlichkeiten: Der Astronom Ferdinand Büttner und der Landtagsabgeordnete im Jahre 1848 Leonard Ehm.

Einwohner 1939: 100
Förderverein Mittleres Erzgebirge Komotauer Land e. V.
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