Das Stadtmuseum - https://komotau.de

Der Sudetendeutsche Heimatkreis Komotau
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Das Stadtmuseum

Museen, Theater
Museumsvorstand.: Mitte vorne Bürgermeister
Eduard Fiedler, rechts dahinter
Museumsdirektoe Rudolf Wenisch
Das Stadtmuseum
in Komotau
vor 1945

Im Jahre 1252 schenkte Friedrich von Komotau den Marktflecken dem Deutschen Ritterorden, der alsbald darauf mit dem Bau einer Kapelle und eines Ordenschlosses begann. Bis 1280 wurde diese Kapelle zur heutigen Katharinakirche erweitert.
Das Ordensschloß wurde später durch mehrere Brände zerstört und in veränderter Form wieder aufgebaut. In den ältesten gotischen Räumen wurde später das Komotauer Stadtmuseum eingerichtet.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt wird in mehreren Vitrinen veranschaulicht. Zunftladen, Zunftkannen, - siegel, -ordnungen, Meisterbriefe und Meisterstücke. Die Vitrine an der Wand war kulturgeschichtlich bedeutenden Persönlichkeiten gewidmet. Die drei großen Gemälde stellen Ritter von Gerstner, Bischof Hanl, und Kajetan Schiefer dar.
An den gezeigten Gegenständen sieht man, daß das Museum mit seinen reichen Schätzen sehr beengt war. Im gleiche Gebäude waren noch die Stadtverwaltung und die Sparkasse untergebracht.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt wird in mehreren Vitrinen veranschaulicht. Zunftladen,
Zunftkannen, - siegel, -ordnungen, Meisterbriefe und Meisterstücke. Die Vitrine an der Wand war
kulturgeschichtlich bedeutenden Persönlichkeiten gewidmet. Die drei
großen Gemälde stellen Ritter von Gerstner, Bischof Hanl, und Kajetan Schiefer dar.
In einem malerischen Hof waren die verschiedensten Baudenkmäler aufgestellt. so erkennen wir
rechts die Büste von Kaiser Josef II, auf dessen Sockel im Stadtpark später das Kriegerdenkmal seinen Platz fand.
Diese stilvolle Ölberggruppe stand im  "Mönchshöfle". Die Herkunft ist unbekannt.
Der architektonisch schönste Raum mit dem in Böhmen
einzigartigen Zellengewölbe von 1500 war der kirchlichen Kunst gewidmet.
Aus der Zeit des Deutschen Ritterordens (1252-1411) sind Urkunden,
Wappen, Siegel, sowie Schießscharten des alten Ordensgebäudes ausgestellt.
Eine Holztreppe führte durch eine niedrige gotische Pforte, die aus dem "Salzhaus" stammte,
in das "Mönchshöfel", in dem der Sage nach um Mitternacht ein Mönch mit dem Kopf unterm Arm spuken sollte.
Der größte Schatz des Museums dürften wohl die
18 gotischen Statuen und eine Reihe bedeutender Bildwerke aus der Barockzeit sein.
Vom Vater von Ferdinand Tietz, Johann Adam Tietz, aus Eisenberg stammt die Nepomukstatue
Auch der berühmte Bildhauer Johannes Brokoff war mit drei Werken vertreten (Er schuf den Nepomuk auf der Prager Karlsbrücke).
Die naturgeschichtliche Abteilung gestaltete Oberst Schrötter.
Es wurden nur Tiere und Mineralien unserer Heimat dargestellt
Förderverein Mittleres Erzgebirge Komotauer Land e.V.
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