Die Strecke Komotau- Weipert wurde am 1. August 1872 und der Abzweig nach Reitzenhain am 23. August 1875 eröffnet.Nach der Angliederung des Sudetenlandes an Deutschland im Herbst 1938 kam die Strecke zur Deutschen Reichsbahn, Reichsbahndirektion Dresden. Im Reichskursbuch war die Verbindung nun als KBS 169 Chemnitz–Weipert–Komotau und 169a Chemnitz–Reitzenhain–Krima enthalten. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam die Strecke wieder zur CSD.Grenzüberschreitender Verkehr fand nach 1945 nicht mehr statt. Aus militärischen Gründen blieb die Gleisverbindung zwischen Weipert und Bärenstein jedoch erhalten. Der Personenverkehr auf dem Abzweig nach Sebastiansberg und Böhmisch Reizenhain wurde 1948 eingestellt, um 1970 wurde die Strecke abgebaut.In den 1980er Jahren bestanden Bestrebungen seitens der Deutsche Reichsbahn, die grenzüberschreitende Verbindung für den Leerwagenaustausch wieder in Betrieb zu nehmen, was allerdings von tschechoslowakischer Seite nicht erwünscht war.Seit 1993 ist die grenzüberschreitende Verbindung in Vejprty für den Personenverkehr wieder in Betrieb. Ende der 1990er Jahre wurde auch die Grenzbrücke über den Pöhlbach bei Weipert mit EU-Fördermitteln komplett erneuert. Bedarfsweise wird die Strecke auch wieder im grenzüberschreitenden Güterverkehr benutzt.
Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007 wurde der Reisezugverkehr durch der verantwortlichen Bezirksregierung abbestellt. Als Grund für die Einstellung wird vor allem die geringe Auslastung der Züge genannt.
Seit dem 9. Dezember 2007 wird nur noch ein touristisch orientierter Verkehr mit zwei Zugpaaren an den Wochenenden aufrechterhalten, darunter eine durchgehende Verbindung Chemnitz–Chomutov der Erzgebirgsbahn.