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Schimberg +

Ro- Schö
Schimberg +
1542 - 1979
(Podhury)

Schimberg lag zwischen dem Tannich und dem Wachberg. Der Ort gehörte mit Hohenofen und Kunnersdorf zu dem Kirchensprengel Neu Neudorf/ Biela (Neundorf). Der Ortsname kann wohl auf die Bodenart Gneis und dem schimmernden Bestandteil Glimmer zurückzuführen sein. Die Namensentwicklung ging von Schimmreich über Schimmerberg zu Schimberg. 1604 hieß der Ort Schembrig und nach 1516 Schünberg und Schenbürgk.
Die Einwohner betrieben neben den üblichen Anbauarten mit Vorliebe die Bienenzucht und den Obstbau. Es bestand ein Mahlmühle und eine Brettsäge sowie die Wattefabrik des Karl Braun.
Später wurde eine Baumwollspinnerei, eine Spindelschleiferei und eine Papiermühle eingerichtet. Das Bergbauwesen in den Ortsteilen Kunnersdorf, Schimberg und Hohenofen war vielfältig. Es wurden Kohle und Alaun, aber auch Silber- und Eisenerz gefördert. Der erste in Böhmen errichtete Maschinenschacht stand in Hohenofen.
Die Kohlegewinnung wurde im genannten Bezirk, besonders unterhalb von Kunnersdorf, durch die Gebrüder Grohmann aus Teplitz rationell betrieben.
Beim Schimberger Kirschfest wurden die Musikanten mit Kirschkränzen geschmückt, der Höhepunkt des Festes war der "Kirschentanz".

Einwohner 1939: 329

Ortsbetreuer:

M.Jenke
Walter Rathenaustr. 5
47146 Duisburg
Telefon: 0203- 55 14 82

Förderverein Mittleres Erzgebirge Komotauer Land e. V.
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